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Snoogle Pillow

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Habe ich es schon erzählt? Meine große Schwester ist schwanger und das heißt, ich werde TAAANTE. Ist das nicht toll? Weil aber meine Schwester nun keine Zwanzig, ja sogar nicht einmal mehr Anfang Dreißig ist, kämpft sie seit Schwangerschaftsbeginn mit Problemen beim Schlafen. Es zwickt hier ein wenig und dort ein wenig und überhaupt findet sie es schwierig, ja fast schon unmöglich, eine bequeme Schlafposition zu finden. Aus meinen eigenen Schwangerschaften erinnerte ich mich, dass ich es angenehm fand, eine zusammengerollte Decke oder ein Kissen zwischen die Beine zu klemmen. Der Tipp half ihr so gut, dass sie in den letzten zwei Monaten ein ausgedehntes Zu-Bett-Geh-Ritual entwickelte, das im Wesentlich daraus bestand, dass der Papa in spe eine ganze Armada an Kissen um meine Schwester herum feststeckte. Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, dass dieses Ritual nach jedem Toilettengang wiederholt werden musste und auch sonst ziemlich häufig von alleine verrutschten.

Um den werdenden Eltern vor der Geburt noch ein wenig erholsamen Schlaf zu verschaffen, habe ich meiner Schwester daher als zum Geburtstag nun ein Snoogle Pillow genäht. Zu Deutsch ein Schwangerschaftskissen.

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Verwendet habe ich das gratis-Schnittmuster Pregnancy & Nursing Pillow von Mamma can do it. Das Besondere an diesem Schnittmuster ist, dass das Schwangerschaftskissen eigentlich aus zwei separaten Kissen besteht: Der obere Teil kann nach der Geburt einfach als Stillkissen weiter genutzt werden, während der untere Teil als Nestchen für das Baby genutzt werden kann. Toll fand ich auch, dass im Freebook einige sehr gute Tipps für den Materialeinkauf gegeben werden, da das Kissen ja doch schon ein recht großer Brocken ist. Für den Kissenbezug habe ich daher nun reduzierte Microsatin-Bettwäsche im Möbelhaus gekauft. Für das Innenkissen hat ein kleines Spannbettlaken aus Baumwolle herhalten müssen und für die Füllung habe ich vier dieser Kissen vom Möbelschweden verwendet.

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Der originale Bezug für das Snoogle-Pillow sieht eigentlich zwei Hotelverschlüsse an den kurzen Unterseiten des Kissens vor. Diese Lösung fand ich aber irgendwie nicht so schön; je nachdem, auf welcher Seite des Bettes meine Schwester liegt, würden die Verschlüsse auch nach oben gucken. Ich habe daher - ziemlich aufwendig - einen verdeckten Reißverschluss an der langen Außenseite hineingebastelt und bin damit sehr zufrieden. Immerhin konnte ich so auch den Reißverschluss vom zerschnittenen Bettbezug gleich recyceln.


Nach einer Woche Nutzung meinte meine Schwester heute Morgen, dass das Kissen wirklich super bequem ist. Der wachsende Bauch würde toll unterstützt und der Rücken entlastet, wodurch sie endlich wieder gut schlafen kann. Zu Weihnachten wird meine Schwester daher noch das noch fehlende Belly-Support-Pillow für das letzte Trimester und einen separaten Bezug für das anschließend benötigte Stillkissen bekommen.

Basteln mit Kleinkindern #1: Weihnachtskarten

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Alle Jahre wieder ... bin ich zu Weihnachten im Bastelfieber. Gemeinsam mit einer Zwei- UND Vierjährigen kann das Zuweilen aber doch recht schwierig sein, wobei die Probleme ja schon damit beginnen, dass man erst einmal ein Bastelprojekt finden muss, dass mit beiden Kindern innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne durchführbar ist, ohne dass eines davon überfordert und das andere gelangweilt ist oder beide die Lust verlieren. Als ich dieses Jahr beschlossen habe, dass der Adventskalender der Mädchen auch einen gewissen Anteil an DIY-Geschenken enthalten soll, habe ich mich auf die Suche nach eben solchen (klein-)kindgeeigneten Projekten gemacht und fleißig Ideen gesammelt.

Die Mühe hat sich gelohnt, denn ich freue mich jedes Mal wie ein Schneekönig, wenn es als Reaktion auf die Bastelmaterialien im Adventskaleender keine langen Gesichter gibt, weil anstatt der erhofften Schokolade ulkiges Bastelzeug herauskullert. Vor ein paar Tagen gab es zum Beispiel neben buntem Papier und je zwei Döschen Plakatfarbe auch Ohrenputzer und am nächsten Tag bunte Holzkullern und Wollreste. Gebastelt haben wir damit Weihnachtsgrußkarten für die Großeltern, Verwandte und Bekannte. 

In den kommenden Tagen werde ich hoffentlich noch ein paar unserer Weihnachtsbasteleien mit Materialliste und "Anleitung" zeigen, vielleicht sind sie ja für den einen oder anderen hier eine Anregung für einen spontanen Bastelnachmittag mit den Kleinen. Das Schöne ist nämlich, dass ihr für viele Basteleien gar nicht viel braucht, das Meiste solltet ihr irgendwo im Haushalt finden oder durch andere Materialien ersetzten können, wie zum Beispiel bei unseren Weihnachtskarten.

Weihnachtsbaumkarten

Ihr braucht:
  • Plakat-oder Wassermalfarbe, dicke Filzstifte gehen aber auch
  • Ohrenstäbchen 
  • buntes Papier oder dünner Karton, ob rechteckig oder quadratisch ist egal, zur Not geht auch Druckerpapier (das kann zuerst auch angemalt werden, z.B. mit grüner Wassermalfarbe und einem Schwamm betupft)
  • Schere
Und so gehts:
Aus dem bunten Papier werden zuerst die Kartenrohlinge hergestellt. Da ein Bild mehr sagt, als tausend Worte, habe ich euch das mal in einer Skizze festgehalten.

Anschließend geht es auch schon an das Gestalten. Die Karten können auf unterschiedlichste Weise gestaltet werden. Ich habe mich für das betupfen mit Plakatfarbe entschieden. Es könnte aber auch buntes Konfetti mit dem Locher aus den Papierresten ausgestanzt und aufgeklebt werden. Oder ihr habt vielleicht eine Sternenstanze oder Sterne aus Goldfolie? Oder kleine, bunte Knöpfe? Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt ...




Nachdem die Karten getrocknet waren, haben wir uns noch an die Innengestaltung gemacht. Ich bin ja bekanntermaßen ein großer Fan von Abdrücken aller Art, und so habe ich endlich mal wieder eine Idee meiner Pinterestsammlung für Hand- und Fußabdrücke umsetzen können. 



Gestickte Weihnachtskarten
Neben diesen Weihnachtsbaum-Karten sind noch zwei weitere, gestickte Weihnachtskarten nach der Bastelanleitung von Edeltraud mit Punkten entstanden. Zum Durchstechen haben wir die dicke  Stopfnadel in einen Korken gedrückt, das ist Kleinkindgeeigneter zum Greifen, und anstelle des empfolenen Schwammes (meine waren alle nass) haben wir einfach eine aufrecht stehende Rolle Klopapier verwendet. Außerdem haben wir auf der Rückseite den Faden nicht diagnoal geführt, sondern immer in das direkt darüber befindliche Loch, so reduziert sich die Länge des Fadens auf knapp 50 cm und kann sich nicht so leicht verheddern. 


Die Große hat alle Arbeitsschritte nach einer kurzen Anleitung ganz wunderbar alleine hinbekommen und war sogar schneller als gedacht mit dem Sticken, denn während ich mit der Kleinen noch Löcher stanzte, hatte sie die erste Zweigreihe schon fertig und meine Erklärung für die Verwendung der Perlen kam daher etwas zu spät. 


Mir gefallen alle Karten gleichermaßen gut und die Mädchen sind sowieso begeistert. 

Und nun wünsche ich euch einen schönen dritten Advent. Ich werde jetzt mit meinen Mädchen nach dem Mittagsschlaf wieder basteln gehen. Heute gab es im Adventskalender Federn und Holzkugeln, und diese wollen schließlich verbastelt werden.

Basteln mit Kleinkindern #2: Walnussmäuse

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Die Adventszeit ist ja die große Zeit der Nüsse: Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse ... hier bei uns steht immer eine volle Schale mit Nüssen neben den Nussknackern. Die Mädchen bedienen sich daran gerne und reichlich, aber nicht nur zum Knabbern, sondern auch zum Basteln sind die Nüsse bestens geeignet. Eine der vielen Möglichkeiten für Nussbasteleien sind zum Beispiel Walnussmäuse; eine wirklich kurzweilige Bastelbeschäftigung für Kleinkinder, welche schnelle Erfolge und Spielspaß bringt.


Die Mädchen hatten dafür in ihrem Adventskalender jeder ein paar Reststückchen Wollfilz und besonders schöne und große Walnüsse vom Baum meiner Eltern liegen. Beim Basteln bekamen sie dann von mir die Aufgabe, lange Streifen und kleine Dreiecke zu schnibbeln, während ich mich an das Knacken der Walnüsse machte. Knabberspaß inklusive. Um möglichst viele schöne Hälften zu bekommen, nutze ich dafür übrigens weder den Knacker noch eine Nusszange, sondern einen flachen Schraubendreher. Diesen drücke ich einfach in die Basis der Walnuss (das ist quasi dort, wo die Nuss am Baum hing) und drehe  dann leicht hin und her. Die Walnüsse springen auf diese Weise ohne viel Kraftanstrengung meist sauber entlang der Mittelnaht auf.

Der Rest der Bastelei ist denkbar einfach; während die Mädchen mit doppelseitigen Klebepads* die Schwänze auf der Innenseite des Popos befestigen und noch Walnüsse knabberten, habe ich aus den Dreiecken (oder aus dem, was vom Filz übrig war) die Ohren in Tropfenform herausgeschnitten. Nachdem diese ebenfalls mit doppelseitigen Klebepads befestigt waren, habe ich nur noch die Augen und Nase mit einem Filzstift aufgemalt und schon konnte Losgespielt werden.

*Wir benutzen welche aus dem Bastelladen, die sich ein wenig wie Knete anfühlen, zur Kugel rollen und formen lassen und anfangs noch recht flexibel und wieder ablösbar sind, bevor sie dann nach ein paar Stunden aushärten. Dummerweise habe ich die Verpackung entsorgt.



Die Große hat ja nun die Phase der Rollenspiele erreicht und es ist wirklich sehr unterhaltsam und aufschlussreich dabei zuzuschauen. In ihrer Welt dreht sich momentan alles um Mädchen, die stets Kleider tragen und von Jungs geärgert werden, welche Mädchen im Allgemeinen und Kleider im Besonderen doof finden. Meine Kleine steckt dagegen noch mitten in der Turmbau-Phase und hat den Ehrgeiz, möglichst viele Mäuse übereinander zu stapeln. Ihr - zumindest von mir beobachteter - Rekord liegt derzeit bei sieben Mäusen. Ich habe es bisher nur auf fünf gebracht!



Und zum Abschluss nochmal die Materialliste:
  • Walnüsse oder halbe Walnussschalen
  • bunter Bastelfilz
  • Schere
  • flacher Schraubendreher oder ein stumpfes (Taschen-)Messer
  • (Holz-/Bastel-)Leim oder doppelseitige Klebepads
  • schwarzer Filzstift
Liebe Grüße,
Florentine

Basteln mit Kleinkindern #3: Die himmlische Heerschar + Plotterfreebie

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In den letzten Tagen waren meine Kinder im absoluten Engelsfieber. Bei Geschichten über den Weihnachtsengel, die Erzengel, Schutzengelchen und dem faszinierenden Vorstellung von Schlössern auf Wolken und Wolkenbetten haben wir gleich drei verschiedene Engel gebastelt: Stock-, Feder- und Rocher-Engelchen.

 
Bei all unseren Stock- und Feder-Engelchen haben wir zuerst mit den Flügeln begonnen. Diese hatte ich bereits im November mit dem Plotter ausgeschnitten und den Mädchen zusammen mit jeweils einem silbernen oder goldenen Glitzerstift in die Adventskalender gepackt. Nun durften sie diese nach Herzenslust mit Glitterfarbe bemalen und dann auf die Heizung zum Trocknen legen. Anschließend ging es an die eigentliche Bastelei.


Falls ihr daran interessiert seid: das Plotterfreebie, bzw. eine Ausschneidevorlage findet ihr weiter unten. Jetzt gibt es aber erstmal die Anleitungen für die Engel-Anhänger.

Federengelchen


Für die Federengelchen benötigt ihr:
  • Kugeln mit einem Loch und einem Durchmesser von 2 oder 2,5 cm aus Holz, gehärteter Watte oder Styropor
  • weiße Daunenfedern
  • Engelsflügel (siehe unten)
  • (Holz- bzw. Bastel-)Leim oder Heißklebepistole
  • dünnen, 0,2 mm Draht oder optional Garn für den Anhänger
  • optional für die Haare: Sisalwolle, ein Rest weißes Sockengarn, Locken- oder Märchenwolle, etc ...
  • optional für Arme: weißer Pfeifenputzerdraht und kleine Holzkugeln
Und so wirds gemacht:

Die Kinder haben zuerst mit der Schere ein etwa 40 cm langes Stück vom Draht abgeschnitten und diesen zur Schlaufe gelegt. Dann durften sie sich jeweils zwei Federn heraussuchen und diese an den Federkielen mit dem Draht ein paar Mal umwickeln. Dabei habe ich ihnen nur bei den ersten beiden Umwicklung helfen müssen, da sich Draht ja anders als Garn nicht mehr aufdröselt. Nachdem die Federn fixiert waren, haben sie von hinten über die Drahtschlinge eine Holzkugel geschoben - dazu braucht es nicht mal eine Nadel - und die Kugeln über die umwickelte Stelle der Federkiele geschoben. Wenn nötig habe ich das Ganze noch mit einem Klecks Heißkleber fixiert, in der Regel saß aber alles fest genug. 

Danach ging es auch schon an den Kopfputz. Für die Engelchen mit Sisal-Wuschelkopf haben sie eine Handvoll lose Wollfäden bekommen und sollten diese zur Kugel rollen. Aus diesen Kugeln habe ich dann durch etwas zurechtziehen eine Perücke geformt, über die Drahtschlinge aufgefädelt und mit ein paar Tropfen Heißkleber festgeklebt. Für die Wollperücken hat die Kleine fleißig weiße (Socken-)Wolle um ein Lineal gewickelt. Circa 20 dieser Strähnen haben wir dann mit einem Stückchen Wolle fest abgebunden und die Schlingen gegenüber vom Knoten aufgeschnitten. Dieses Haarsträhnen-Bündel haben wir dann wieder aufgefädelt und mit viel Heißkleber am Hinterkopf und an den Seiten festgeklebt. Wer mag kann jetzt auch noch ein Gesichtchen aufmalen und die Wangen rot färben. Falls das Engelchen Hände haben soll, kann auch noch ein ca. 5 - 6 cm langes Stücken Pfeifendrahtreiniger mittig auf der Rückseite festgeklebt werden und die kleinen Holzkugeln auf die Enden des Drahtes geschoben werden. Zum Schluss werden auf der Rückseite noch die Flügel festgeklebt. Fertig sind die Federengelchen!






Stockengelchen

Ihr benötigt:
  • Kugeln aus Styropor oder gehärteter Watte, Durchmesser ist abhängig vom persönlichen Geschmack und der dicke der Stöcke
  • Engelsflügel (siehe unten)aus Tonpapier, dünnem Karton, Silber- oder Goldpapier ...
  • Nägel, mind 0,5 cm länger als der Kugeldurchmesser
  • Hammer 
  • Gartenschere
  • Stöcke
 So wirds gemacht:


An dem Tag, als das Material für die Stockengelchen im Kalender war, sind die Mädels ziemlich erstaunt über die Nägel und die Styroporkugeln gewesen. An gleich zwei der Gesichter wurde auch gleich erstmal Voodoo praktiziert, bevor ich den Sinn und Zweck erklären konnte. Nachmittags haben wir dann auf dem Heimweg vom Kindergarten im Unterholz ein paar schöne und gerade Buchenäste gesammelt und diese dann zu Hause mit der Gartenschere auf passende Länge geschnitten.

Als Nächstes haben die Mädels Knoten üben dürfen, denn am Nagel sollte ein Stückchen Garn für den Anhänger festgeknotet werden. Nachdem wir den Nagel am Wegrollen hinderten, indem wir ihn ein wenig in die Styroporkugel hineindrückten, klappte das sowohl bei der Großen als auch der Kleinen ziemlich gut. Anschließend kam der Funpart; Mit Papas großem Hammer durften beide die Nägel durch den Kopf in die Stöckchen hämmern. Wenn die Mama nicht ausgerechnet jetzt ein Foto machen wöllte und stattdessen die Kugel und das Stöckchen richtig festhalten würde, sollte dabei eigentlich nichts passieren. Außerdem tat es auch nur ein paar Minuten weh. Die Flügel haben wir mit Holzleim auf der Rückseite festgeklebt und mit Wäscheklammern zum Trocknen fixiert. Die Haare wurden auf die gleiche Weise wie bei den Federengelchen gestaltet.
Die Engelchen waren so schnell gebastelt, dass die Mädels tatsächlich in Massenproduktion gegangen sind. Ich glaube insgesamt 8 oder 9 Engelchen sind hier innerhalb einer halben Stunde entstanden.




 Rocher-Engel


Zum Schluss noch die Schokoengelchen aus den goldenen XXL-Kugeln. Diese habe ich letztes Jahr bei Kerstin von Mit Nadel und Faden schon bestaunt und mir damals gedacht, dass ich diese Idee unbedingt nächstes Jahr für die Erzieherinnen meiner Mädels nachmachen muss. Als ich dann irgendwann in der Adventzeit im K***land zufällig an diesen Monsterkugeln vorbei kam, erinnerte ich mich und nahm sofort welche mit. 

Für die Hände und den Kopf haben wir 1 cm, bzw. 7 cm große Styroporkugeln verwendet, hauptsächlich weil diese leichter als Holzkugeln sind. Außerdem spart man dadurch auch Geld und Heißkleber und man reduziert zudem die Bruchgefahr, insbesondere wenn Kleinkinder mitwerkeln. Die Haare wollte ich ursprünglich - wie bei Kerstin gesehen - aus Puppenwolle häkeln, musste dann aber einsehen, dass das die Perücken dieses Jahr wohl nicht mehr fertig werden würden und griff stattdessen auf Sisalwolle zurück. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden und bei den Erzieherinnen waren sie ebenfalls ein voller Erfolg.


Falls ihr nun auch im Engelfieber seid und gerne die Engelsflügel zum Basteln plotten möchtet, könnt ihr euch das Plotterfreebie (*.dxf und *.studio) hier kostenlos downloaden. Die zip-Datei enthält zwei Versionen: Einmal ein Mix aus den beiden Flügelvarianten (ausgebreitete und hängende Flügel) und einmal unterschiedliche Größen der ausgebreiteten Flügel. Beide Dateien sind so zusammengestellt, dass sie möglichst viele Engelsflügel aus einer A4-Seite ausschneiden.

Falls ihr keinen Plotter besitzt, könnt ihr euch auch einfach das Freebie als pdf hier kostenlos downloaden und zum Ausschneiden auf dickeres Papier oder Karton drucken.

Ich hoffe, ich kann euch damit eine kleine Freude machen.

Liebe Grüße,
Florentine

Merry X-Mas

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Auf vielen Blogs habe ich in den letzten Tagen immer wieder ganz tolle Weihnachtskleider bewundert. Manche ganz schlicht und alltagstauglich, andere elegant und festlich. Ich wusste bis vor ein paar Tagen nicht, ob ich mir ein spezielles Kleid für Weihnachten nähen möchte und wenn doch, wie es aussehen soll und ob ich überhaupt die Zeit dazu finde. Letztlich hat die Zeit doch gereicht und daher möchte ich nun mein heutiges Weihnachtskleid zeigen. 


Meine Toni vom Milchmonster mit ergänztem großen Rollgragen gehört ganz klar in die Kategorie alltagstaugliche Weihnachtskleider und das ist auch gut so, denn ich fühle mich in diesem Kleid absolut wohl und freue mich schon darauf, es auch nach Weihnachten noch auf Arbeit, im Kindergarten und auf dem Spielplatz tragen zu können.RUMS.




Und nun bleibt mir nur noch euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten zu wünschen. Genießt die Feiertage und nutzt die Zeit um ein ein wenig Ruhe und Entspannung zu finden.


Das Federegelchen mit Armen aus Pfeiferdraht und eine Perücke aus gekämmter Mohairwolle wird übrigens heute Abend zusammen mit drei Kollegen verschenkt und bringt meiner Mutter hoffentlich viel Glück im kommenden Jahr.

Liebste Grüße,
Florentine

Probleme mit Origami-Shopper vom ARD-Buffet

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Die Feiertage sind ja nun vorbei und der Alltag hat uns wieder; Zeit um hier im Blog den Staub mal wieder wegzupusten. Ich bin ja ganz zuversichtlich, dass das mit dem etwas regelmäßiger Bloggen in den nächsten Wochen ganz gut gelingen wird, denn überraschenderweise habe ich von nahezu jedem selbstgemachten Weihnachtsgeschenk noch halbwegs anständige Fotos machen können. Zum ersten Mal seit Monaten gibt es also wieder die Situation, dass Bilder auf der Festplatte liegen, die darauf warten verbloggt zu werden und nicht Blogbeiträge vorbereitet sind, die monatelang und manchmal vergebens auf Bilder warten müssen. Toll!

Den Anfang macht daher nun auch gleich ein Weihnachtsgeschenk. Kurz vor Weihnachten bekamen wir von meiner Schwiegermutter eine eMail mit einem Link zu einer Nähanleitung für einen Einkaufsbeutel in Origami-Falttechnik vom ARD Morgenbuffet. Der Shopper ist extrem leicht zu nähen, es gibt noch nicht mal eine Wendeöffnung. Ehrlicherweise war ich am Anfang von der Art und Weise, wie die Tasche "zusammengeschustert" wird, gar nicht so überzeugt, aber da sie viel Stauraum bietet und auch optisch auf jeden Fall was her macht, nahm ich die eMail als Wink mit dem Zaunpfahl und machte mich sogleich ans Werk.


Verwendet habe ich dicken Dekostoff vom Möbelschweden, der sich prinzipiell für diese Art von Shopper hervorragend macht. Aufgrund der Vorgehensweise beim Nähen - an den schräg verlaufenden Nähten des Beutelkörpers treffen zwei Lagen jeweils doppelt eingeschlagene Saumstreifen aufeinander und an den Eckpunkten sogar noch mehr - stellte sich aber bald heraus, dass meine Maschine an manchen Stellen an ihre Leistungsgrenzen kam: Sowohl was die Durchstichskraft, als auch die maximal transportierbare Materialhöhe unter dem Nähfüßchen betrifft! Dünnerer Stoff wäre hier eurer Nähmaschine zuliebe wohl doch empfehlenswerter.

Ach, und noch ein Hinweis. In der Anleitung gibt es meiner Meinung nach einen schwerwiegenden Fehler. Laut Anleitung schneidet man ein Rechteck mit einem Seitenverhältnis von 1:3 zu,  säumt dieses anschließend mit einem doppelt eingeschlagenen Saum (2 x 1cm an jeder Kante) und faltet die Tasche dann origamimäßig in Form. Wäre schön gewesen, wenn es tatsächlich so geklappt hat, leider - und das ist ja ganz klar - verändert sich das Seitenverhältnis nach dem Säumen und die Tasche kann nicht mehr richtig gefalten werden. Aus meinen 40x120 cm waren nach dem Säumen logischerweise 36x116 cm geworden und damit war die lange Kante bei dem notwendigen Seitenverhältnis von 1:3 insgesamt 8 cm zu lang.  Auf Abschneiden und neu Säumen hatte ich keine Lust und daher habe ich den Überstand letztlich eingeschlagen und - ziemlich zeitaufwendig, weil allerhand zu beachten war - in eine Innentasche mit Reißverschluss umgewandelt.


Trotz aller Schwierigkeiten ist der Shopper irgendwann doch noch fertig geworden und mit der Innentasche und dem tollen Lederhenkel gefällt er mir auch richtig gut. Und meine Zweifel, ob diese Art von Seitennähten überhaupt irgendwelchen Belastungen standhält, haben diverse Zug- und Zerrtests zweier zankender Mädchen (weitestgehend) ausgeräumt, wobei ich zugegebenermaßen die Seitennähete auch doppelt genäht habe und den Nahtanfang sowohl mit Raupe als auch zusätzlich noch mit einer Niete gesichert habe.

Solltet ihr den Shopper also doch nachnähen wollen, achtet darauf, nicht zu dicken Stoff zu wählen und gebt zu eurem gewünschten Seitenverhältnis vor dem Zuschnitt noch jeweils 4 cm in der Länge und der Breite dazu. Oder doch einfach mit Innenfutter nähen.

Liebe Grüße,
Florentine

Maschenmarkierer ...

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... wollte ich schon lange für meine Mutter basteln. Zu Weihnachten habe ich es nun endlich geschafft und ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr diese regenbogenfarbene Perlenpracht besser gefällt als die schnöden Büroklammern, welche sie bisher verwendet hat.


Verwendet habe ich bunte Acrylperlen in drei verschiedenen Größen, nylon-ummantelten Schmuckraht, Quetschperlen und das Maschenmarker-Tutorial von Ringelmitz.


Beim Auspacken meinte meine Mutter übrigens, dass das ganz tolle Schlüssel- und Schmuckanhänger sind. Klar, warum auch nicht? Sie sollte ja jetzt genug Maschenmarkierer haben, dass es nicht weiter auffällt, wenn da mal ein paar an ihrem Schlüsselbund baumeln.

Personalisierte Namensstempel

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Meine Große bekam zur Geburt von Bekannten einen Namensstempel mit einem Mädchenmotiv. Dieser Stempel wurde viel und häufig von ihr genutzt, meistens zum Basteln, aber auch als "Unterschrift" auf den Einladungskarten zu ihrem Kindergeburtstag oder auf Geschenkeanhänger aus Papier und Salzteig. Die Kleine hat diesen Stempel schon seit langem neidisch beäugt und daher bekam sie zu Weihnachten nun endlich ihren eigenen Stempel.

Kindermotiv Stempel

Ich habe lange wegen einem Motiv überlegt und bei Google nach hübschen und geeigneten Vorlagen gesucht. Letztlich habe ich aus verschiedenen Strichzeichnungen Details "entwendet" und durch ganz charakteristische Dinge, wie dem Schnitt des Lieblingskleides und der typischen Rattenschwänzchen-Haarfrisur meiner Jüngsten ergänzt. Und weil ich schon dabei war, habe ich noch gleich ein individuelles Bildchen von meiner Großen gezeichnet ... Und dann noch eines von ihrer besten Freundin ... Und noch welche von unseren Patenkindern ... Und den Kindern unserer Freunde. Ich war so richtig im Flow und ruckzuck, hatte ich die Weihnachtsgeschenke abgearbeitet.


Aus den insgesamt neun Motiven habe ich dann online einfache Holzstempel in der Größe 3x3cm anfertigen lassen. Nachdem die Preise bei dem Onlineanbieter, bei dem ich meinen Labelstempel anfertigen lies, etwas höher waren, habe ich mich dieses Mal für Stempelexpress 24 entschieden. Die Anfertigung und Lieferung dauerte weniger als 3 Tage, die Qualität des lasergeschnittenen Stempelbildes ist sehr gut und bei einem Preis von knapp 8 € pro Stempel gibt es wahrlich nichts zu meckern.

Kindermotiv Stempel

Die Mädchen haben sich zu Weihnachten auf jeden Fall sehr über ihre neuen Stempel mit Wiedererkennungswert gefreut und benutzen diese auch fleißig.

Salzteigabdrücke Stempel

Zum Schluss noch ein Bild von unseren Geschenkeanhängern aus geweißtem Salzteig, hier noch mit altem Namensstempel der Großen; für so etwas eignen sich (Namens-)Stempel nämlich auch.

Echt Knorke ...

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... finde ich das Turnbeutel-eBook Onkel Knorke.

Turn- und Schlafbeutel habe ich ja schon einige und zumeist ohne Anleitung genäht, doch mich reizte an dem neusten eBook von Echt Knorke die Art und Weise des einseitig verlaufenden Tunnelzugs und die Positionierung der Gurte am unteren Rücken. OK, klar, ich hätte mir die Details auch abschauen können und den Rest selber zusammenreimen bzw. -basteln können, doch das fand ich der eBook-Erstellerin gegenüber nicht fair und daher wanderte es in meinen Warenkorb.

Turnbeutel, Sportbeutel, Schlafbeutel
Da ich die Turnbeutel erstmal nur für Kinder als Schlaf- oder Wechselwäsche- bzw. Sportbeutel nähen wollte, habe ich die angegebenen Maße auf 75% verkleinert und nur 2 cm breites Gurt- bzw. Baumwollband und sogar einen breiten, rosanen Schnürsenkel verwendet. 

Turnbeutel, Sportbeutel, Schlafbeutel

Das eBook ist gut erklärt, allerdings hatte ich ein paar Probleme beim Nähen der Tunnelzugöffnungen - was vermutlich aber daran lag, dass ich das Schnittmuster ja verkleinert hatte und damit auch weniger Platz für mein Nähfüßchen im Tunnelzug war. Ich habe dann nach dem ersten Versuch die Tunnelzüge alle weiteren Beutel auf die altbewährte Methode genäht, was trotz einseitigem Gurtverlauf genau so gut funktioniert und meiner Meinung nach auch sauberer ausschaut.


Turnbeutel, Sportbeutel, Schlafbeutel
Die Beutel sind auf jeden Fall schnell genäht und daher ist hier gleich ein ganzer Schwung entstanden. Drei davon haben bereits neue Besitzer gefunden und die Übrigen warten nun darauf, einem Kind zum ersten oder dritten Geburtstag überreicht zu werden, denn um diese Zeit herum beginnt ja meistens, zumindest bei uns im Freistaat, der Krippen- bzw Kindergartenalltag ... 

Weihnachtskleid

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Die Große wächst momentan rasant aus all ihren Kleidern hinaus. Das morgendliche Anziehen wurde so immer anstrengender, weil die Auswahl fast täglich kleiner wurde: Entweder die (Sommer-)Kleider schlossen irgendwann wegen den dicker werdenden Untendrunter-Shirts nicht mehr am Rücken oder sie wurden in der Länge zu kurz. Aus ihrem Sommerbestand passten daher eigentlich nur noch die nach meinen Tutorials entstandenen Ratzfatz- und Geburtstagskleider. Schon vor einem Monat gab es daher den ersten Kleider-Nachschub in Form eines langärmeligen Weihnachtskleides.


Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass die Freude beim Auspacken des Kleides riesengroß war.


Genäht ist das Kleid nach einem eigenen Schnitt. Schon seit fast einem dreiviertel Jahr bastel ich ja immer mal wieder an dem Schnitt für ein Tanzkleidchen aus Webware; ihr erinnert euch vielleicht noch an unser Osterkleid oder die Hochzeitskleidchen der Kleinen und Großen? Das eBook habe ich damals noch vor Wiedereintritt in den Berufsalltag fertig gemacht, nur der Schnitt war noch nicht so Hundertpro, wie ich ihn gerne gehabt hätte.


Ein wenig konnte ich über die Weihnachtsfeiertage am Schnitt weiterarbeiten und so remotiviert habe ich mir zum Jahreswechsel fest vorgenommen, dass ich das eBook dieses Frühjahr noch fertig machen werde. Ein paar minimale Änderungen am Schnitt sind noch notwendig und nach Sichtung der Bilder habe ich im eBook noch Hinweise zur Nutzung von Federhäkchen bei der Verwendung von Lockless-Zippern ergänzt - und solche direkt noch am Kleid eingenäht.


Ich überlege ja noch, ob ich aus dem Bubikragen-Stoff noch eine Halbschürze (also ohne Brustlatz) oder einen Gürtel, vielleicht mit Schleife, nähen soll. Was meint ihr? Die Große äußert sich dazu überhaupt nicht, sie ist mit dem Kleid auch so glücklich, aber irgendwie fehlt mir was um die Bauchmitte.

Liebe Grüße,
Florentine


Nachthemden als Notlösung

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Über die Feiertage zum Jahreswechsel hatte ich mir meinen Stoffschrank vorgenommen, alles sortiert, zusammengelegt und sauber wieder eingeräumt. Dabei ist mir unter anderem ein weißer Baumwolljersey in die Hände gefallen, den ich bei meinem ersten Stoffmarktbesuch gekauft hatte. Der Stoff ist zwar herrlich weich, aber leider auch ohne jeglichen Elasthananteil, wodurch er beim Tragen schon innerhalb weniger Minuten hoffnungslos herumschlabbert und daher dann doch nie vernäht worden ist. Nun wollte ich ihn eigentlich entsorgen, aber dann hatte meine Große doch noch die rettende Idee und bat mich, ihr daraus Nachthemden zu nähen.


Aus dem Stoff sind nun für die Große zwei Nachthemden und ein Shirt, passend zu ihrer Kindergarten-Schlafshorts entstanden. Damit die weißen Hemdchen nicht ganz so langweilig ausschauen, habe ich die Print&Cut-Funktion meines Plotters bemüht und verschiedene Motive auf T-Shirt-Folie (für helle Textilien) ausgedruckt, schön schmalkantig ausschneiden lassen und anschließend aufgebügelt. Das Ganze bekommt man natürlich auch ohne Plotter und nur mit einer Schere hin. Die Tochter kommentierte das Ergebnis mit "SOOOO SCHÖÖHHN!!!"


Die Lücken zwischen den einzelnen Bildern hatte ich vor dem Print&Cut noch mit meinem Namenszug aufgefüllt. Schöne Idee und direkt einegbügelt machen die Label auch eine ziemlich gute Figur. Ich kann mir unter dem Label auch prima noch einen Aufdruck der Größe vorstellen.


Mit dem Ergebnis der Nachthemden war ich nach Fertigstellung also ziemlich glücklich und hochzufrieden, den Stoff doch noch irgendwie sinnvoll verwendet zu haben. Leider, leider, leider haben die Bildchen nach der ersten Wäsche (bei nur 40° !) schon nicht mehr ganz so schön ausgesehen (links) und nach weiteren vier Wäschen kann man das Wörtchen "schön" nur noch in Verbindung mit "sieht ganz SCHÖÖHHN gruselig aus" verwenden. Schade!


Wisst ihr, woran das liegen kann? Habe ich die Folie falsch aufgebügelt? Ich habe es wie beim Aufbügeln von Plottermotiven gehandhabt und mit viel Druck, einem untergelegten Holzbrettchen und Backpapier bei mittleren Temperaturen (2 Punkte) gebügelt und vor dem Abziehen alles Abkühlen lassen. Habt ihr schon Erfahrungen mit Transferfolien gesammelt und wenn ja, gibt es ein Produkt, welches ihr empfehlen könnt?

Stoff: weißer Baumwolljersey vom Stoffmarkt
Schnitte: Shirt: Ottobre 6/2013; langärmeliges Nachtkleidchen: eigener Schnitt; Spaghettiträgerkleidchen: Freestyle

Babykombi

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Es war einmal .. dass meine Hebamme den Entchen-Quack-Strampler an der damals erst ein paar Wochen alten Kleinen bewunderte. Damals meinte sie, vielleicht im Spaß, dass sie für ihr erstes Kind auch etwas von mir genäht haben will. Das habe ich nie vergessen und als es nun endlich soweit war, gab es von mir gleich eine ganze Babykombi aus Wendemütze, Shirt und Hose. Die Elefantenparade samt Kombistoff von Blaubeerstern habe ich mir extra nochmal nachkaufen müssen, aber den Rest von eben jenem bewunderten Strampler aus herrlich kuscheligem Wintersweat, hatte ich schon damals zur Seite gelegt.

Nähen Geburt Babykombi Geschenk

Zu dem Babyset gab es dann natürlich auch noch eine U-Hefthülle dazu, die nach dem Fotografieren natürlich auch noch mit dem Namen des Kleinen beschriftet wurde.

Stoffe: Elefantenparade und Kombistoff von Blaubeerstern, Bündchen von Swafing, Wintersweat aus dem Stoffladen und Webware für die U-Hefthülle vom Stoffmarkt
Schnitte: Hose: Zapperlott, Shirt: Tausendsassa, Wendebeany: Freebook von Lybstes,
U-Hefthülle: eigener Entwurf

Noch ein Nachthemd ...ach quatsch, Bolerokleid!

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Seit meinem größten Ohhhh- und Ahhhh-Erlebnis ist schon einige Zeit vergangen, doch dieses Tausendsassa-Longshirt gehört noch immer zu meinen Lieblingen im Kleiderschrank der Kleinen. Den kompletten Tausendsassa wird es wohl nie in Größen jenseits der 92 geben, doch das Longshirt wollte ich schon lange mal separat vergrößern. 

Bolerokleid

Absolut überraschend hatte ich am Samstagabend plötzlich ein Zeitfenster. Die Kinder waren dank dem ausgelassenen Mittagsschlaf bereits vor um Acht! in den Traumlanden, die Kostüme für den Kindergartenfasching am Dienstag waren ebenfalls schon fertig (wer mich kennt, weiß, dass das noch nie vorkam, da ich sonst alles auf den letzten Drücker erledige) und Herr LiebEling wollte Lego bauen. Da die Große gerne mal wieder ein Kleid wollte, an dem ihr niemand mit dem Reißverschluss helfen muss und sie aktuell auch nicht mehr so viel Wert auf schwingende Röcke legt, machte ich mich also ans Werk.


Ich weiß auch nicht woran es lag, aber ich hatte seit langem mal wieder so einen richtigen Flow. Der Schnitt war schnell genug fertig, dass ich sogar noch Zeit hatte, einen Prototypen zu nähen. Und anstelle stundenlang ratlos vor der Stoffkiste zu sitzen, griff ich gleich zu den Sternenjerseys, die ich mir an Tageskleidung nur schwer vorstellen kann, für einen Prototypen mit dem voraussichtlichen Schicksal eines Nachthemdes aber perfekt passen.


Das Longshirt war dann sogar noch schneller genäht, als ich für die Erstellung des Schnittes brauchte und daher gab es zu dem Kleid auch noch eine 10-min-Leggins.


Mit dem Ergebnis bin ich super zufrieden. Die Große hat sich gestern früh noch mit Wuschelhaaren und Schlafsand in den Augen das Longshirt gleich übergeworfen und es nicht mehr ausgezogen. Das Longshirt passt (nahezu) perfekt und ohne die Leggins schaut das Teil auch gar nicht sooooo sehr nach Schlafanzug aus. Findet zumindest die Große, die das "Bolerokleid! Mama, nicht Longshirt!" heute mit schwarzer Strumpfhose in den Kindergarten ausführte!


Haben eure Kinder eigentlich auch für verschiedene Kleider, Shirts oder Hosen einen richtigen Namen? Meine Kinder zum Beispiel benennen mit dem Namen "Blumenkleid" und "Blümchenkleid" zwei Kleider mit Blumenprint, wobei das eine aus Jerseystoff und das andere aus Webware und  Reißverschluss ist. Und wir haben auch noch mehr Kleider mit Blumen drauf, doch die heißen dann zum Beispiel "Feenkleid" (weil auf einer Blume eine kleine Fee sitzt), oder "Drehkleid" (weil der Blumenrock so schön schwingt) ...  Nachdem ich regelmäßig mit Wutanfällen seitens meiner Kinder bedacht werde, wenn ich das falsche Kleid aus dem Schrank hole, bemühe ich mich sehr, mir die Kleidernamen zu merken, doch fände ich es viel einfacher, wenn sie stattdessen "Das Blumenkleid mit (oder ohne) dem Reißverschluss" oder "das rosa Kleid mit der Blumenfee" sagen würden ... 

Wie sieht das bei euch aus?

Liebe Grüße,
Florentine

"Natürlich als Prinzessin ..."

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Das war die Antwort, die mir meine Große auf meine, zugegebenermaßen absolut überflüssige, Frage, als was sie zum Fasching gehen möchte, gab. Seit Wochen bettelt sie nämlich darum, dass ich ihr ein neues Prinzessinnenkleid nähe, nachdem das Alte vom vergangenen Fasching (inkl. Gratisschnitt in Gr. 104) nun buchstäblich auseinander fiel.


Ihre Wunschfarbe war Hellblau mit Weiß, aber nachdem meine erste Euphorie über diese tolle Farbwahl verklungen war, fiel mir ein, dass die Große in diesen Farben doch sicherlich für eine weitere Elsa unter einem ganzen Duzend gehalten wird. Um dem Vorzubeugen haben wir daher beschlossen, dass ihr Prinzessinnenkleid ganz dringend einen weit ausgestellten, sehr voluminösen Rock samt Schleppenüberwurf braucht, Puffärmel, eine Brustunterteilung mit Schnürung und natürlich ein wenig Deko. Kurz: ein Cinderella-Kleid!


Als Grundlage habe ich meinen Tanzkleidchen-Schnitt verwendet und nur den Ausschnitt etwas abgeändert und natürlich den Rock verlängert. Für das Plus an Volumen sorgt der Petticoat von vergangenem Jahr, der nochmal um eine Lage verstärkt wurde.

  

Den Schleppenüberwurf habe ich an sieben Stellen von Hand gerafft und dann die Stoffblümchen, welche die Große in der Zeit aus Satainband gebastelt hat, zusammen mit einer Perle darauf genäht.


Das Satainband von den Blumen haben wir außerdem noch für die Streifen auf den Puffärmen verwendet. Die Puffärmel, Blümchen, Raffungen und Co sollten zusammen mit der angedeuteten Schnürung aus Zackenlitze hoffentlich ausreichen um meine Große als Cinderella zu erkennen ...


Liebste Grüße,
Florentine

Rotkäppchen und (k)ein Wolf

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Die Jüngste ist im Märchenfieber. Als ich sie fragte, als was sie sich zum Fasching verkleiden möchte hatte ich daher doch die Befürchtung, noch ein Prinzessinnenkostüm nähen zu müssen. Zu meiner Überraschung wollte sie aber viel lieber als Rotkäppchen gehen und ich gestehe ... das fand ich eine grandiose Idee. Rot-Weiß-Schwarz anstatt Lila-Glitzer-Bling-Bling. Logisch dass ich da Feuer und Flamme war.


Schaut sie nicht knuffig aus? Da wäre man doch am liebsten selbst der Wolf, mit riesigen Händen zum feste Zupacken und Knuddeln.


Das Kleidchen ist nach meinem (leicht abgewandelten) Tanzkleidchen-Schnitt entstanden. Die Frontteilung, den Ausschnitt und natürlich die Schnürung habe ich dafür geändert, bzw. ergänzt. Für das Mäntelchen habe ich mich an diesem Tutorial orientiert, allerdings auf das Futter verzichtet. Zum Kostüm gehörte neben dem Körbchen und dem Blumenstrauß auch noch ein - im Kindergarten verzehrter - Kuchen und Saft, sowie ein kleines Plüschwöfchen. Letzteres war aber für die Bilder einfach nicht mehr aufzufinden ...


In die Details des Kleidchens bin ich ganz vernarrt. Vor allem die Saumabschlüsse aus Klöppelspitze und natürlich die Nieten der Schnürung finde ich ganz toll. Ich frage mich jetzt, ob die Kleine das Kleidchen wohl auch im Sommer solo tragen wird, es erinnert ja doch ein wenig an ein Dirndl und ist somit nicht gaaanz so alltagstauglich ...



Liebe Grüße,
Florentine

Blumenfeen

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Als wir im Januar die Weihnachtskrippe abbauten, waren meine Mädchen sehr traurig. All die schönen kleinen Püppchen und Figuren waren plötzlich weg und das Fensterbrett so kahl. Ich schlug ihnen daher vor, neue Püppchen zu basteln, die wir dort hin stellen könnten. Auf einem Pinterestboard sammele ich schon seit einiger Zeit Ideen und Anleitungen für (Biege-)Püppchen & Co. Ich zeigte ihnen ein paar einfache Waldwichtel. Blumenfeen war ihr Gegenvorschlag.


Also haben wir Blumenfeen gebastelt. Für die Kleine war das zugegeben noch deutlich zu schwer, aber die Große hat eine abgespeckte Variante mitbasteln können. Bis zur fertigen Blumenfee hat die Geduld bei ihr zwar auch nicht gereicht, denn anstelle auf dem Dachboden nach Kunstblumen zu suchen, hat sie sich dann doch mit einem Rock aus einem Papiermuffinförmchen zufrieden gegeben.


Ich musste feststellen, dass das Basteln solcher Püppchen unheimlich viel Spaß macht und nicht mal halb so aufwendig und zeitintensiv ist, wie befürchtet. Daher konnte ich mich auch nicht bremsen und habe gleich drei anstelle der einen geplanten Winterfee fertig gebastelt... und ein paar andere warten noch auf die Fertigstellung. Die Winterfee im weißen Blumenkleid war die Erste ...


... danach entstand auf Wunsch der Großen die pinke Blumenfee ...


.. und aus dem nicht genutzten Blattgrün der beiden verwendeten Kunstblumen entstand dann noch die Blätterfee.


In der Zwischenzeit wurden die Püppchen immer mal wieder hin und her gestellt, die eine oder andere Fundsache von Spaziergängen ergänzt und unsere Fensterbrett so immer mehr zu einer Art von Jahreszeitentisch.


Von der Existenz solcher dekorierter Jahreszeitentische und der Linkparty dazu, habe ich zugegebenermaßen erst kürzlich bei Zuckersüße Äpfel via Amberlight Label gelesen und finde das eine ganz süße Idee für Kleinkinder. Richtig große Landschaften aus Stoff und Tuch möchte ich zwar nicht dekorieren, aber eine Holzplatte wie zum Beispiel diese, dekoriert mit  viele verschiedene Naturmaterialien, die wir auf unserm Heimweg vom Kindi oder auf Spaziergängen sammeln, werden hier jetzt wohl öfter entstehen.


Liebe Grüße,
Florentine

Noch ein Bolerokleid? (Mit Fake-Dreifach-Covernähten)

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"Nee, Mama, ein Punktekleid!"


"Das Bolerokleid ist doch das mit den Sternen ... ! ..." (An dieser Stelle verkneife ich mir die Frage, warum das Bolerokleid eigentlich nicht Sternenkleid heißt? Nicht, dass ich noch jemanden verwirre...)


Also Punktekleid, alles klar! Ich versuche, mir die Bezeichnung zu merken. Und falls ich es doch mal mit dem Punkteshirt verwechsele, wird mich die Große sicher FREUNDLICH daran erinnern ...


Außer dem bereits zitierten Tochter-Mutter-Dialog gibt es zu dem Kleid ansonsten nicht viel zu sagen. Genäht ist es nach demselben Schnitt wie das Nachthemd Bolerokleid aus kuschligem, innen angerauten Sweat und Jersey für die Paspeln bzw. Bündchen.

Was ich aber zeigen möchte ist diese tolle Naht hier:


Wer jetzt denkt, ich habe mir meinen lang ersehnten Traum einer Coverlock-Nähmaschine erfüllt, der irrt. Die Ausgaben für ein solches Maschinchen kann ich einfach (noch) nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, AAAABER ich habe kürzlich beim online-Schaufensterbummeln was ganz tolles entdeckt: Eine Drillingsnadel*! Das ist quasi die Steigerung der Zwillingsnadel. Sie ist nicht explizit für Strech- und Jerseystoffe ausgelegt, jedoch habe ich bisher noch keine Probleme mit z.B. Löcher im Jersey gehabt. Die Naht ist übrigens auch elastisch und somit für Halsausschnitte und Säume geeignet, allerdings muss man darauf achten, dass der Unterfaden auch wirklich eine Zickzacklinie bildet. Es empfiehlt sich auf jeden Fall immer ein Probestück zu nähen. Ich meine aber gehört zu haben, dass dies auch bei einer richtigen Coverlock-Naht empfohlen wird.

Mit einem netten Sortiment an schmalen und breiten Zwillings- und nun auch der Drillingsnadel komm ich dem Traum schicker Coverlock-Nähte nun ein wenig näher. Durch die Möglichkeit, einen einfachen oder dreifachen Geradstich zu verwenden, kann ich das Erscheinungsbild (ob auffällig oder dezent) für meinen Geschmack und Bedürfnisse auch ausreichend variieren. Was mir jetzt eigentlich noch fehlt, ist der Coverlock-Stich, bei dem die Schlingen (also die linke Stichseite) oben liegt. Dafür habe ich nun aber ein tolles Tutorial für Fake-Coverlock-Nähte mit der Overlock auf der NähBAR entdeckt. Das werde ich demnächst unbedingt mal ausprobieren müssen und dann auch gleich die Idee mit einem Kontraststoff testen. Ich habe da schon so eine Idee ...

Liebe Grüße
Florentine

RUMS mit Grundschnitten

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Am heutigen RUMS-Tag habe ich endlich mal wieder etwas für mich Genähtes zu zeigen. Da sich meine Lust auf Kleider-nähen im Winter etwas abgekühlt hat, stand ich seit ein paar Monaten vor dem Problem, keinen Shirt-Schnitt zu haben, der mir wirklich - also so WIRKLICH - gut passt. Was wirklich schade war, denn ich hatte in den letzten Monaten das eine oder andere Stöffchen erworben, dass mich geradezu anschrie, vernäht zu werden. 

Wie zum Beispiel diesen Swafing-Jersey mit den bordeaux-farbenen Blättern ...


Den Stoff habe ich vor ein paar Wochen bei einer lieben Freundin im damals noch (bis unter die Decke und jeden cm² bedeckenden) Stofflager-im-Wohnzimmer und bald-niegelnagelneuer-Stoffladen-in-Freiberg entdeckt und sofort mitgenommen. An dieser Stelle habe ich für alle Näherinnen und Näher aus der Freiberger Umgebung eine tolle Ankündigung (vorausgesetzt, ihr habt es nicht schon über den Buschfunk oder über andere Medien erfahren ...): Nächsten Donnerstag eröffnet in Freiberg ein ganz toller Stoffladen, wo es unglaublich viele und schicke Jerseys, Sweats, Strickstoffe, Kombistoffe und vieles Mehr für Bekleidung und Co zu kaufen geben wird. Haltet eure Geldbeutel bereit und nehmt die Männer zum Tragenhelfen mit!


Aber zurück zum Stoff! Der wollte also unbedingt vernäht werden. In Gedanken hatte ich daraus auch schon ein Shirt genäht, welches perfekt zu dem - ebenfalls nur in meinem Kopf existierenden - roten Rock aus Winterjersey passte. Seit Wochen nun schon guckten mich diese zwei Stoffe auf dem Nähtisch vorwurfsvoll an und am Wochenende konnte ich sie einfach nicht mehr länger ignorieren. Kurzerhand cancelte ich den Mittagsschlaf der lieben Kleinen um mir so eine anständige Arbeitsphase am Abend zu ermöglichen. Kaum dass die Mädels schliefen, hatte Herr LiebEling das Vergnügen, mich komplett vermessen zu dürfen *hihi*. Anschließend zeichnete ich mir zwei Grundschnitte: Einen für ein Oberteil und eines für einen Rock, beides für elastische Materialien. Genutzt habe ich dafür übrigens das Buch Schnittkonstruktion in der Mode: Grundschnitte*. Ich werde dazu wohl aber nochmal einen eigenen Blogbeitrag verfassen.


Für beide Grundschnitte habe ich je einen Prototypen genäht, mit deren Passform ich schon fast zufrieden war. Diese Prototypen mussten dann sogar ungesäumt in die Ecke, weil ich es nicht erwarten konnte, endlich die Wunschkombi in meinem Kopf in die Realität umzusetzen. Beim Nähen war ich auch so euphorisch, dass ich mich sogar für solche zeitraubenden Details wie einen von Hand mit Blindstich gesäumten Rocksaum entschieden habe. Es sollte eben perfekt werden.


Mit dem Ergebnis bin ich nun auch super zufrieden. Gut, OK, der Saum vom Shirt könnte ein, zwei Zentimeter länger sein, aber das ist auch das Einzige, was mich vielleicht ein klein wenig stört. Naja und vielleicht noch die Tatsache, dass ich mich in den Allerwertesten treten könnte, so lange mit dem Zeichnen eines eigenen Grundschnittes gewartet zu haben ...

Wie schaut das bei euch aus? Habt ihr einen Shirtschnitt für Basic-Oberteile, den ihr immer wieder näht? Oder womöglich sogar verschiedene? 

Liebe Grüße,
Florentine

U-Hefthüllen in Hülle und Fülle

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Mein Vorrat an U-Hefthüllen ist in den letzten paar Monaten durch einen regelrechten Babyboom in unserem Umfeld rapide geschrumpft. Damit ich auch weiterhin für alle Neugeborenen in unserem Bekanntenkreis schon ins Krankenhaus (so sie denn dort geboren) eine Kleinigkeit mitbringen kann, habe ich wieder einen ganzen Schwung an U-Hefthüllen genäht.


Nicht ausschließlich, aber doch vorrangig für Jungs ...


... und exklusiv für Mädchen ...


... und mit neu überarbeitetem Innenleben. Die schräge Einschubtasche ist doch ein wenig praktischer und mulitfunktionaler, als die bisherige aufgesetzte Impfpass-Tasche.


Ich bin neugierig. Habt ihr auch ein Standardgeschenk, welches ihr an Freunde und Bekannte zur Geburt eines neuen Erdenbürgerchens verschenkt? Und bis zu welchem Grad beschenkt ihr Bekannte oder dürfen sich doch nur ganz enge Freunde über ein Geschenk, dann aber vielleicht etwas richtig Großes freuen?

Liebe Grüße,
Florentine

Rock me

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Erst letzte Woche rumste ich mit dem Rotrock, welcher nach meinem neu erstellten Grundschnitt entstand, und nun folgt diese Woche schon gleich der zweite Rock.


Auch dieser Rock basiert auf meinem Grundschnitt für einen A-förmigen Rock aus elastischem Material, wobei ich mich allerdings gleich mal am Zerlegen und Verändern des Schnittes versucht habe. Anfang der Woche sah ich in einem Schaufenster einen Rock (jenseits meiner Preisklasse), welcher durch senkrechte und waagerechte Unterteilungen auffiel. Das gefiel mir so ausserordentlich gut, dass ich mich gleich in der Nachahmung versuchte.


Zuerst habe ich Grundschnitt auf Papier übertragen und dann einen 5 cm breiten Bund und einen 12 cm breiten Saumbesatz sowohl an Vorder- und Hinterteil abgetrennt. Anschließend habe ich die Mittelteile senkrecht in zwei Partien geteilt und zum Schluß den Saumbesatz aufgefächert, damit eine leichte Volant-Form entsteht.


Die waagerechten und senkrechten Unterteilungen des Rockes boten sich natürlich an, um auch endlich mal das Tutorial für die Fake-Covernähte mit der Overlock auszuprobieren, wobei ich aber anstelle die Overlocknaht nur mit einer Nadel abzusteppen eine schmale Zwillingsnadel verwendet habe. Als Fazit von diesem Test kann ich sagen, dass diese Fake-Covernähte mit der Overlock und die Nutzung von Zwillings- und Drillingsnadeln für mich nun (vorerst einmal) eine echte Alternative zur teuren Coverlock sind.


Abschließend kann ich sagen, dass ich mit meinem neuen Rock auf jeden Fall sehr glücklich bin. Er passt - wie auch der Rotrock - ganz wunderbar zu meinem neuen Basicshirt (das in der letzten Woche übrigens Dauergetragen wurde) und ist sowohl schick als auch sportlich. Also genau  mein Ding.



Liebe Grüße,
Florentine
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