Ihr Lieben, meine Kinder sind ja leider eher nicht so die Durchschlafer. Während uns die Große auch mal mitten in der Nacht nonchalant herbei ruft, damit wir ihre große Zehe Bein wieder zudecken, möchte die Klitzekleine natürlich nachts noch regelmäßig (vergangene Nacht stündlich !!!) gestillt werden. Man kann es sich denken, das ist nicht die angenehmste Schlafsituation. Aber es könnte auch schlimmer sein. Zum Beispiel könnte die Große vehement der Meinung sein, zwischen Mama und Papa schläft es sich besser. Natürlich quer liegend, versteht sich. Zu viert im 1,40er Bett, alles schon vorgekommen. Die Zeiten liegen hoffentlich hinter uns.
Um so mehr freut es mich aber, dass zumindest mein Puppenenkelchen Durchschlaftendenzen besitzt. Seit unsere Lotta ihr eigenes, neues Bettchen hat, wurden wir zumindest nicht mehr nachts herbei gerufen um sie zuzudecken.
Nach so einer erhohlsamen Nacht muss man sich am nächsten Morgen erstemal ausgiebig recken und strecken. Und auch nochmal herzhaft gähnen.
Und dann nichts wie raus aus den Federn. Lotta kann es immer kaum erwarten, angezogen zu werden und mit ihrere Puppenmama viele Abenteuer zu erleben. Heute zum Beispiel freut sie sich aufs Tiere kneten.
Bettwäsche: freihand genäht aus meinen ersten Patchworkversuchen, gefüttert mit Volumenvlies
Schlafanzug: verkleinerte Version meines neuen Strampler/Overallschnittes
(mit Füßchen und Knopfleiste und Jerseydrückern)
Puppenbett: gebastelt aus einem Stiegenkarton für Apfelsaft und mit Tapetenfarbe bemalt
Und während nun unsere Küche im klebrigen Chaos versinkt, werde ich mir genüßlich einen Café Latte gönnen. Irgendwie muss ich ja den Tag überstehen.
Liebe Grüße,
Florentine